Zahnzsatzversicherung für Parodonthologische Behandlungen (Zahnvorsorge)

 

Prophylaxe Versicherungen erfreuen sich immer größerer Belliebtheit

Vorwort:   Eine Parodenthologische Behandlung wird durch die Gesetzliche Krankenversicherung ab einer Taschentiefe von mehr als 3,5 mm als Notwendig erachtet. Viele Zahnärzte und gute Zahnzusatzversicherungen sind der Meinung, dass dies bereits zu spät ist! Auch wenn die Entzündung den Zahnhalteapparat erst ab 5 mm bedroht gilt doch die Devise: "Wehret den Anfängen!"

 

Fakten:  Eine Entzündung des Zahnfleischs – das klingt schmerzhaft, ist es jedoch leider meist nicht. Deshalb wird die Parodontitis oft erst spät entdeckt und die Zähne sind dann schon in Mitleidenschaft gezogen. Im angegriffenen Zahnfleisch verlieren sie den Halt und können frühzeitig ausfallen. Außerdem liegen die empfindlichen Zahnhälse frei und das kann zu Karies führen. Häufige Ursache der Parodontitis sind schlecht gepflegte Zähne, denn im Zahnbelag fühlen sich Bakterien wohl. Die Keime besiedeln den Zahn und greifen auch auf das Zahnfleisch über. Durch die chronische Entzündung zieht es sich schließlich immer weiter zurück und es entstehen so genannte Zahnfleischtaschen. Schlecht sitzende Kronen oder Füllungen bergen ebenfalls Schlupfwinkel für Keime. In so eine Höhle oder einen Spalt am Zahn gelangen weder Zahnbürste noch Zahnseide. Somit können sich auch hier Bakterien ungehindert ansiedeln und vermehren.


Wichtig ist es deshalb, seine Zähne regelmäßig begutachten zu lassen. Erste Hinweise können Mundgeruch oder häufiges Zahnfleischbluten sein. Der Zahnarzt kann jedoch sicher feststellen, ob das Zahnfleisch in Ordnung ist. Objektive Auskunft über den Schweregrad der Parodontitis ergibt die schmerzfreie Messung mit einem dünnen Metallstab. Mit dieser Parodontalsonde misst man Zahn für Zahn die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Sind diese bereits mehr als 5 mm tief, muss schnell etwas geschehen. Denn die Entzündung beschränkt sich oft nicht auf das Zahnfleisch. Besteht sie dauerhaft, können die Keime auch außerhalb der Mundhöhle Schaden anrichten. So ist beispielsweise für eine Schwangere, die ihre Parodontitis nicht behandeln lässt, das Risiko einer Frühgeburt erhöht. Weiterhin ist die chronische Entzündung ein Risikofaktor für Herz- und Kreislauferkrankungen, für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Zur Sanierung einer chronischen Zahnfleischentzündung müssen als erstes alle Füllungen und Kronen überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Dies ist wichtig, um den Keimen die "Brutstätten" zu nehmen. Dann erfolgt eine professionelle Zahnreinigung, bei der Zahnstein und Plaque entfernt werden. Dabei sollte auch gezeigt werden, wie man die Zähne richtig putzt.

Ist eine gute Mundhygiene etabliert, werden die restlichen Bakterienbeläge in der Tiefe der Zahnfleischtaschen schmerzlos unter örtlicher Betäubung mit Ultraschallgeräten oder Handinstrumenten entfernt. Nicht ausreichend wirksam gegen die hartnäckigen Keimbeläge sind Spülungen mit lokalen Antiseptika, als Salben, Chip oder Gel. Teuer und zudem umstritten sind Labortests. Diese werden von manchen Praxen bei Verdacht auf Parodontitis angeboten.

Der Nachweis von Bakterien ist nach Einschätzung vieler Experten für die Routinebehandlung unnötig.

Auch als Früherkennungstest ist der Nachweis von Bakterien oder Entzündungsmarkern nicht sinnvoll, denn das Ergebnis lässt keine Aussage über die Prognose zu. Man kann damit also weder nachweisen noch ausschließen, dass es zu einer Parodontitis kommen wird.

Wichtig sind in jedem Fall eine gründliche Zahnpflege zu Hause, sowie eine regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt. Idealerweise wird diese ergänzt durch die professionelle Zahnreinigung. Diese muss meist selbst bezahlt werden, aber damit man noch lange mit eigenen Zähnen kraftvoll zubeißen kann, lohnt sich diese Investition auf jeden Fall.

Wichtig ist es also bei Zahnzusatzversicherungen nicht nur auf die Komponente Zahnersatz zu achten sondern auch dass Prophylaxe und Parodonthologie vernünftig in der Zahnzusatz Versicherung enthalten sind!

Der wahrscheinlich Beste Zahnzusatz Vergleichsrechner hierzu befindet sich bei www.guenstigste-versicherung.com


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